Sauberkeit und Gesundheit hängen eng miteinander zusammen: Wo es nicht sauber ist, bleibt auf lange Sicht auch niemand gesund. Wer wüsste das besser als wir, die wir derzeit in einer Pandemie leben? Momentan ist es in vielen Fällen eine Frage auf Leben und Tod, ob gründlich desinfiziert wird oder eben nicht. Und so wird allenthalben gesprüht und gewischt, die Hände werden in kurzen Abständen immer wieder gewaschen, bis sie rau und spröde sind.
Viele der üblichen Verfahren zur Desinfektion sind daran gebunden, dass Flüssigkeiten verteilt werden, auf die Viren, Bakterien und Pilzsporen empfindlich reagieren. Aber: Wir benutzen tagtäglich zahlreiche Geräte, die keine flüssigen Stoffe vertragen. Computertastaturen sind wunderbare Brutstätten für Keime, Handys ebenfalls. Bei beiden verbietet sich die Reinigung mit Flüssigkeiten. Vor allen Dingen dort, wo unterschiedliche Personen ein Gerät benutzen, ist es sehr wichtig, dass verlässlich, rückstandsfrei und gründlich desinfiziert wird – vor allem auf der Arbeitsstelle.
Aber auch abgesehen von pandemischen Bedingungen gibt es Personen, die besonders empfindlich auf Keime reagieren: Babys und Kleinkinder, ältere Menschen mit einem geschwächten Immunsystem, Personen, bei denen aus medizinischen Gründen die körpereigene Abwehr unterdrückt wird oder solche, die sich beispielsweise in einer Krebstherapie befinden, welche das Immunsystem in Mitleidenschaft zieht.
Desinfektion ist also ein wichtiges Thema, innerhalb und außerhalb pandemischer Zeiten. Eine hervorragende Lösung, um Oberflächen von Viren, Bakterien und Pilzsporen zu befreien, ist die Reinigung mit einem UV Desinfektionsgerät.
Reinigen mit Licht? Wie geht das?
UV-Licht ist ein sehr energiereiches Licht. Wenn wir uns einen Sonnenbrand einfangen, können wir das förmlich am eigenen Leib spüren: Die Haut verbrennt, wenn zu viel UV-Licht darauf trifft. Für Viren, Bakterien und Pilze ist eine Überdosis UV-Licht tödlich. Diesen Umstand macht man sich schon lange zunutze, um Desinfektion schonend in jeder Hinsicht durchzuführen. Hochsensible Bereiche wie Labore oder Operationssäle werden, solange sie nicht benutzt sind, mit UV-Licht bestrahlt, um sie keimfrei zu halten bzw. zu machen.
Das UV-Licht ist so energiereich, dass es durch Zelloberflächen hindurch dringt und im Inneren einer Zelle größere Moleküle regelrecht zerbricht. Wird ein Organismus lange und intensiv genug bestrahlt, sind die Schäden schließlich so umfangreich, dass Reparaturmechanismen nicht mehr greifen und die entsprechende Zelle oder ein Virus abstirbt. (Beim Sonnenbrand können wir das beispielsweise daran spüren, dass bei einer gründlichen Verbrennung die obersten Hautschichten sich abschälen, weil sie abgestorben sind.)
UV Desinfektionsgeräte machen sich genau diesen Wirkmechanismus zunutze. Es gibt sie als Handgeräte, die wie eine Lampe UV-Strahlen aussenden, oder auch als geschlossene Boxen, in die man Gegenstände legen kann, um sie zu desinfizieren. Elektrische Geräte nehmen hier keinerlei Schaden, da lediglich Licht zur Desinfektion zum Einsatz kommt und die Benutzung von Flüssigkeiten unnötig ist. Das Licht dringt bis in den letzten Winkel eines bestrahlten Gegenstandes, es desinfiziert buchstäblich gründlich.
Brauche ich den Testsieger?
Unabhängig vom Testergebnis muss jeder zunächst für sich selbst entscheiden, ob für den gewünschten Zweck eine Box oder ein Handgerät (mit großem Bewegungsspielraum) das Mittel der Wahl ist.
Im Internet kann man entsprechende Geräte, die Handys, Masken, Tastaturen und andere Oberflächen desinfizieren, einfach vergleichen. Sie lassen sich auch für Brillen, Schnuller und Babyflaschen einsetzen. In der Regel benötigt das UV-Licht nicht lang (ca. 3 Minuten), um alle pathogenen Keime abzutöten. Jeder Hersteller empfiehlt für sein Gerät eine entsprechende Nutzungszeit.