Den meisten Menschen ist durchaus bewusst, dass Entgiftung ein wichtiges Thema ist. Trotzdem wird es oft verdrängt und spielt leider auch in der Schulmedizin häufig nur eine untergeordnete Rolle. Dabei ist es mit dem Körper im Prinzip wie mit der Umwelt: Sammelt sich zu viel störender Unrat an, können natürliche Prozesse nicht mehr vollständig ablaufen. Die Gesundheit kommt nach und nach aus der Balance. Aus den anfänglichen Symptomen, die sich beispielsweise in Müdigkeit, mangelndem Antrieb, Lustlosigkeit, häufigen Verstimmungen und Ähnlichem manifestieren können, entwickeln sich ab einem bestimmten Punkt Krankheitsbilder. Nimmt man die o. g. Warnsignale ernst, ist es möglich, Krankheiten oder gar dauerhafte Organschäden durch eine gute Prävention zu vermeiden.
Ansätze für eine ganzheitliche medizinische Behandlung wie z. B. in der Naturheilkunde, der Homöopathie oder in der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) berücksichtigen die große Bedeutung einer regelmäßigen Entgiftung. In der sogenannten modernen westlichen Medizin ist sie leider in den Hintergrund gerückt. Hier müssen Menschen proaktiv, also vorsorglich und aus eigenem Antrieb, tätig werden. Manche Heilpraktiker empfehlen daher beispielsweise, zweimal im Jahr eine Entgiftungskur durchzuführen, und zwar dann, wenn der gesamte Organismus sich in einem auf den Jahresrhythmus bezogenen Umstellungszustand befindet – also im Frühjahr und im Herbst. Außerdem ist natürlich eine Entgiftungskur immer dann eine gute Idee, wenn sich die oben genannten Symptome eingestellt haben und die Lebensqualität einschränken.
Warum Detox in Pandemie-Zeiten besonders beachtet werden sollte
Gift belastet. Es kann aus unterschiedlichen Gründen (z. B. Stress!) im Körper angesammelt werden. Zum einen mögen die Ausscheidungsorgane, die für eine normale Entgiftung verantwortlich sind, nicht ungehindert oder in vollem Umfang arbeiten, sodass schlichtweg die “Müllabfuhr” nicht funktioniert. Zum anderen kann es sein, dass unbemerkt Gifte in den Körper eingetragen werden durch Lebensmittel, Luft oder ein Raumklima, das Giftstoffe enthält. Solche Toxine belasten den Organismus, was unter anderem das Immunsystem in seiner Leistungsfähigkeit einschränkt – ein während einer Pandemie unter Umständen lebensbedrohlicher Umstand. Deshalb ist es gerade jetzt wichtig, das Immunsystem zu unterstützen, indem man dafür sorgt, dass der Körper sich möglichst umfänglich und schnell entgiften kann: Entgiftung ist lebenswichtig!
Ganz nebenbei entgiften
Natürlich ist eine gesunde Lebensführung mit ausreichend Schlaf, Bewegung und einer ausgewogenen, vitalstoffreiche Ernährung die wichtige Voraussetzung, um eine erfolgreiche Entgiftung durchführen zu können. Mit bestimmten Nahrungsmitteln, die beispielsweise den Stoffwechsel in Leber und Niere (zwei sehr wichtigen Entgiftungsorganen) anregen, lässt sich der Detox-Vorgang ankurbeln. Hier greifen viele Menschen zu sogenannten Detox-Tees. Außerdem gibt es Kuren mit speziellen Säften oder auch mit den sogenannten Schüßlersalzen.
Darüber hinaus sind Erfahrungen mit Entgiftungspflastern für die Füße sehr gut: Die Pflaster, die Wirkstoffe enthalten, die zu einer Entgiftung führen, werden einfach beim Zubettgehen unter die Fußsohlen geklebt. Im Schlaf, wenn der Körper entspannt ist und sozusagen nichts anderes zu tun hat, lässt sich die Entgiftung auf diese Art schonend und ganz nebenbei durchführen. So, wie man über die Haut bei der Verwendung beispielsweise von Pflegecremes Stoffe aufnehmen kann, ist es möglich, über die Haut Stoff abzugeben. Sie ist in beide Richtungen durchlässig. Wenn die Detox-Pflaster morgens wieder entfernt werden, kann man sehen, dass sie sich verändert haben: Die schädlichen Giftstoffe, die sich darin über Nacht anreichern, sorgen für eine dunkle Verfärbung.
Übrigens: Nebenwirkungen sind für Detox-Pflaster nicht bekannt.